Die folgenden Informationen könnten für Sie interessant sein, wenn Sie:
- bald Ihre Homöopathie-Ausbildung abschließen;
- bald Ihre SHZ-Zertifikats-Prüfung absolvieren;
- die SHZ-Zertifikats-Prüfung vor kurzem absolviert haben.
Als Absolvent*in einer SHZ-akkreditierten Homöopathie-Ausbildung bzw. als Teilnehmer*in der SHZ-Zertifikats-Prüfung sind Sie auf dem besten Weg, das SHZ-Zertifikat für homöopathisch arbeitende Therapeut*innen zu erwerben. Zur Zertifizierung als Therapeut*in führen mehrere Wege. Der reguläre Weg führt über die akkreditierte Homöopathie-Ausbildung, die Zertifikats-Prüfung und eine anschließende dreijährige Supervisionszeit.
Supervision baut darauf auf, was Sie in der Ausbildung gelernt haben. Sie hilft Ihnen dabei, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten in der Praxis erfolgreicher anzuwenden, sich weiter zu professionalisieren, die eigene Arbeitsweise sowie Ihre Beziehung zu den Patient*innen zu reflektieren und sich kontinuierlich zu verbessern. Auch Selbstfürsorge im Praxisalltag kann ein Supervisionsthema sein. Supervision ist praxisbezogen und geht ganz konkret auf Ihre eigenen Anliegen ein.
Für Ihre Supervisionszeit suchen Sie sich aus unserer Liste zertifizierter Supervisor*innen eine für Sie passende Supervisor*in aus. Die Supervisor*in begleitet Sie drei Jahre lang in regelmäßigen Einzel- oder Gruppensitzungen. Gegenstand von Supervision können sowohl Themen der homöopathischen Behandlung (insbes. Fallanalyse) sein als auch Fragestellungen bezüglich der therapeutischen Beziehung zu Ihren Patient*innen und der Praxisführung.
Als Voraussetzung für die Zertifizierung als Therapeut*in müssen insgesamt vier eigene Fälle supervidiert werden. Jeder Fall sollte eine Verlaufszeit von mindestens einem Jahr aufweisen und in mindestens drei Sitzungen in angemessenen Abständen behandelt werden, damit der Entwicklungsprozess möglichst sinnvoll unterstützt werden kann. Zu jedem Fall muss außerdem ein Supervisions-Journal geführt werden.
Die dreijährige Supervisionszeit wird üblicherweise nach der bestandenen Zertifikats-Prüfung angetreten. Falls Sie bereits in eigener Praxis als Heilpraktiker*in oder Ärzt*in arbeiten, können Sie die Supervisionszeit aber auch schon im letzten Drittel Ihrer Homöopathie-Ausbildung beginnen.
Weitere Details zur Supervisionszeit, zum Supervisionsjournal und Vorteile der Supervision finden Sie hier.